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Das dreizehnte Kapitel


Titel
Das dreizehnte Kapitel - Roman
Personen
Hauptautorität
Walser, Martin
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
270 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Reinbek
Verlagsname
Rowohlt
Annotation
Überschwängliche sprachliche Zelebration einer unmöglichen Liebe. (DR) Die Ausgangssituation dieses Briefromans - abgesehen von einigen erzählenden Teilen - ist noch irgendwie klar: Basil Schlupp, nicht uneitler Schriftsteller, lernt bei einem Empfang des Bundespräsidenten die Theologieprofessorin Maja Schneilin kennen und eröffnet kurz darauf einen intensiven und werbenden Briefwechsel mit ihr. Beide sind verheiratet. Und obwohl sie sich nur schreiben, haben sie bald das Gefühl, Verrat zu begehen. Je drängender und intimer die Briefe werden, desto mehr offenbaren sie nicht nur von sich, sondern eben auch von ihrem Umfeld und von ihren jeweiligen Partnern. Ein wiederkehrendes Thema ihrer Schreiben ist daher das der Rechtfertigung - ein Grundthema evangelischer Theologie, weswegen immer wieder Bezug auf Karl Barth genommen wird, mit dessen Rechtfertigungslehre sich Walser in seinem letzten Buch intensiv beschäftigt hat. Sprachlich werden die Briefe immer überschwänglicher, ekstatischer - aber in dem Bewusstsein der Unmöglichkeit einer gelebten Liebe; inhaltlich weiten sie sich aus auf Reflexionen über Beziehung, Freundschaft und eine Liebe, die alles erträgt. Eine erste Wende tritt ein nach einem veröffentlichten Interview des Schriftstellers, in dem er seine Briefpartnerin indirekt kränkt. Die zweite Wende erhält der Roman durch die lebensgefährliche Erkrankung des Mannes der Theologin. Nach dessen Genesung begeben sich beide auf einen Extremurlaub, wovon sie vielleicht gar nicht mehr zurückkehren. - Ein Plädoyer für die paradoxe und schmerzlich-schön-unerfüllbare Form der Liebe und eine Reflexion über das (Brief-)Schreiben; sprachlich von großer Klarheit, über sublimer Verbalerotik bis an die Grenzen mystischer Verzückung; kurz: ein unerhörter Aspekt von Liebesliteratur. *bn* Fritz Popp
Manifestation
Titel
Haupttitel
Das dreizehnte Kapitel
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Reinbek
Verlagsname
Rowohlt
ISBN13
978-3-498-07382-4
ISBN10
3-498-07382-6
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Martin Walser
Umfang
270 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Reinbek
Verlagsname
Rowohlt
Listenpreis
0.0 €
Kommentare
Fußnote
a
-
Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Annotation
Überschwängliche sprachliche Zelebration einer unmöglichen Liebe. (DR) Die Ausgangssituation dieses Briefromans - abgesehen von einigen erzählenden Teilen - ist noch irgendwie klar: Basil Schlupp, nicht uneitler Schriftsteller, lernt bei einem Empfang des Bundespräsidenten die Theologieprofessorin Maja Schneilin kennen und eröffnet kurz darauf einen intensiven und werbenden Briefwechsel mit ihr. Beide sind verheiratet. Und obwohl sie sich nur schreiben, haben sie bald das Gefühl, Verrat zu begehen. Je drängender und intimer die Briefe werden, desto mehr offenbaren sie nicht nur von sich, sondern eben auch von ihrem Umfeld und von ihren jeweiligen Partnern. Ein wiederkehrendes Thema ihrer Schreiben ist daher das der Rechtfertigung - ein Grundthema evangelischer Theologie, weswegen immer wieder Bezug auf Karl Barth genommen wird, mit dessen Rechtfertigungslehre sich Walser in seinem letzten Buch intensiv beschäftigt hat. Sprachlich werden die Briefe immer überschwänglicher, ekstatischer - aber in dem Bewusstsein der Unmöglichkeit einer gelebten Liebe; inhaltlich weiten sie sich aus auf Reflexionen über Beziehung, Freundschaft und eine Liebe, die alles erträgt. Eine erste Wende tritt ein nach einem veröffentlichten Interview des Schriftstellers, in dem er seine Briefpartnerin indirekt kränkt. Die zweite Wende erhält der Roman durch die lebensgefährliche Erkrankung des Mannes der Theologin. Nach dessen Genesung begeben sich beide auf einen Extremurlaub, wovon sie vielleicht gar nicht mehr zurückkehren. - Ein Plädoyer für die paradoxe und schmerzlich-schön-unerfüllbare Form der Liebe und eine Reflexion über das (Brief-)Schreiben; sprachlich von großer Klarheit, über sublimer Verbalerotik bis an die Grenzen mystischer Verzückung; kurz: ein unerhörter Aspekt von Liebesliteratur. *bn* Fritz Popp
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Das dreizehnte Kapitel
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Pfarrbücherei Lockenhaus
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
911
DBI
Wal
Verfügbar
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